Täglich lesen wir den Begriff „demographischer Wandel". Die Statistiker belegen, dass die Menschen älter werden und eine immer längere Lebenserwartung haben. Aber als Betroffene sollten wir nicht übersehen wie sich doch auch der Alltag der älteren Menschen verändern kann.
Können wir noch in unserer geschätzten Wohnung verbleiben? ist die medizinische Versorgung garantiert und eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung gewährleistet? Oder steht als
letzter Ausweg das Pflegeheim im Raum? Letzteres sollten wir nach besten Kräften verhindern. Welche Möglichkeiten haben wir aber als Hilfestellung in diesen Fällen?
An erster Stelle sei hier der Pflegestützpunkt genannt, welcher vielfach in der Öffentlichkeit noch nicht genügend bekannt ist.
Die Pflegestützpunkte bieten ein wohnortnahes und kostenfreies Beratungsangebot. Sie sind Anlaufstelle für Menschen, die Beratung rund um das Thema Pflege und Versorgung suchen.
Ziel des Pflegestützpunkts:
Die Aufrechterhaltung einer möglichst selbstständigen und selbstbestimmten Lebensführung in vertrauter Umgebung.
Beratung des Pflegestützpunkts:
Alte, kranke, pflegebedürftige und beeinträchtigte Menschen sowie deren Angehörige über ambulante und teilstatíonäre Hilfsangebote innerhalb der Region.
Aufgaben des Pflegestützpunkts:
Beratung und Information über Essen auf Rädern, Hausnotruf, Entlastungsangebote für pflegende Angehörige, altersgerechte Wohnung. Beratung über finanzielle Angelegenheiten. Hilfestellung bei Vollmachten, Patientenverfügung und Betreuungsverfügung. Beratung über Leistungen aus der Pflegekasse.
Alle diese Leistungen bieten die Pflegestützpunkte kostenfrei an.
Hans Speder, Bezirksvorsitzender der Senioren-Union Trier und stellvertretender Landesvorsitzender