Bezirksverband Koblenz-Montabaur

Senioren-Union unterwegs - Sechs Tage an der Nordsee.

Sechs erlebnisreiche Tage verbrachten Mitglieder und Freunde der Senioren-Union gemeinsam bei einem Kurzurlaub an der Nordsee. Der ostfriesische Urlaubsort Harlesiel war das Ziel des Busreiseunternehmens Künzer, das die Gäste in einem Dreisternehotel direkt am Jachthafen einquartiert hatte. Der erste Tag endete nach einem gediegenen Abendessen mit einem Strandspaziergang, allerdings war Ebbe und das Wasser hatte sich hinter das Wattenmeer zurückgezogen.

Am zweiten Urlaubstag gesellte sich eine sehr kundige heimische Reiseführerin zu der Gruppe. Diese informierte ausführlich während der Fahrt nach Greetsiel über Geschichte, Land und Leute. Greetsiel ist ein bezaubernder kleiner Ort mit vielen Fachwerkhäusern zum Teil noch aus dem 17. Jahrhundert. Im sehenswerten Campen konnte Deutschlands höchster Leuchtturm aus Stahlfachwerk bewundert werden und in Suurhusen besichtigten die Senioren noch Europas schiefsten Kirchturm.

Der dritte Tag führte die Teilnehmer über Emden nach Leer. Emden ist der größte Autoverladehafen in Deutschland, davon konnten sich die Reisenden im Hafengelände überzeugen und Tausende von neuen Autos aller Marken, die mit weißer Schutzfolie versehen waren und verladefertig auf ihren Schiffstransport warteten, bestaunen. Bekanntermaßen ist Emden auch die Heimatstadt des Komikers Otto Waalkes. „Dat Otto Huus“ mit Verkaufsshop und kleinem Museum zeugt davon, genauso auch Deutschlands einzige Otto-Ampel. In der drittgrößten Stadt in, in Leer angekommen, konnte bei der Stadtbesichtigung dokumentiert werden, warum die Altstadt wegen des guten Erhaltungszustandes ihrer historischen Häuser, als die wertvollste ihrer Region bezeichnet wird. Mit dem Genuss des typischen Gebäcks und ostfriesischem Tee konnte auch eine kleine Shoppingtour gut überstanden werden.

Nach ausgiebigem Frühstück ging es am vierten Tag nach Jever. Hier informierte die Reiseleiterin über das dortige Schloss, die im 10. Jahrhundert erbaute und unter Denkmalschutz stehende Kirche, die mehrfach abgebrannt war, aber und immer wieder neu errichtet wurde. Die Stadt ist weiterhin durch ihre Blaufärberei, hauptsächlich jedoch durch ihr Bier bekannt. So konnten die Gäste bei einer Brauereibesichtigung erfahren, wie mühselig früher Bier gebraut werden musste und wie dies heute in modernsten Anlagen möglich ist. Eine „friesisch herbe“ Bierverkostung am Ende des Rundganges nahmen die Besucher dankend an. Als letzte Sehenswürdigkeit an diesem Tag steuerte Mary Künzer die im Jadebusen gelegene Stadt Wilhelmshaven mit ihrem Marinemuseum an.

Der letzte Urlaubstag war ein Inseltag und damit ein ganz besonderes Erlebnis. Nach einer einstündigen Fahrt über die Nordsee, die auch an Seehundbänken vorbei führte, legte die Inselfähre in Wangerooge an. Vom Westanleger ging es mit der Schmalspurbahn ca. 4 km durch einzigartige Salzwiesen in den Ort. Hier konnte die Reisegruppe das Inselflair genießen, wobei ein Besuch im Café Pudding obligatorisch war, an der Strandpromenade entlang schlendern und auch eine kleine Wanderung im auflaufenden Nordseewasser riskieren.

„Diese gemeinsam verbrachte Zeit an diesen sechs erlebnisreichen Tage ist wie im Flug vergangen, es hätte gerne noch länger dauern können“, verabschiedete sich der SU-Vorsitzende Karl-Heinz Totz auf der Heimreise von den Mitfahrern. „Es war eine sehr gelungene Reise und wir sind froh, dabei gewesen zu sein“, resümierten die Teilnehmer.

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