Bezirksverband Koblenz-Montabaur

Zwischenruf-„meine Oma ist eine Umweltsau“.

Pressemitteilung: WDR-Kinderchor

In der gemeinsamen Kreisvorstandssitzung von Senioren-Union und Junger Union war auch die unerträgliche Entgleisung des WDR ein stark diskutiertes Thema.

Es ist für uns nicht hinnehmbar, dass der öffentlich-rechtliche WDR im Dezember einen Kinderchor dazu nutzte um ein politisches Statement mit ausgestrecktem, schuldzuweisenden Finger in Richtung der älteren Generation zu veröffentlichen. Unter dem Deckmantel der vermeintlichen Satire versucht man dann die Beleidigungen von Seniorinnen und Senioren zu begründen.

Dieses niveaulose Schmäh-Lied des WDR ist in Sachen Altersdiskriminierung und darin die Gesellschaft in die vermeidlich „Guten“ und „Bösen“ zu spalten, kaum zu überbieten. „Es kann nicht die Aufgabe der durch Zwangsabgaben finanzierten öffentlich-rechtlichen Medien sein“, so der Kreisvorsitzende Karl-Heinz Totz, „so eine Wortwahl gerade auch für kleine Kinder gut zu heißen. Aber eine gute Kinderstube ist wohl nicht jedem anerzogen“.

Die Vorstandsmitglieder befürchten, dass in Zeiten von Fake-News und Populismus, das Vertrauen in die staatlich finanzierten Medien geschwächt wird, wenn diese eine kollektive Beleidigung ganzer Generationen als wichtig und sehenswert betrachten, statt ihrem eigentlichen Auftrag, der freien und unabhängigen Berichterstattung, nachzukommen.

„Die junge Generation, sollte ihren Großeltern und Urgroßeltern dankbar sein. Nur durch ihre Lebensleistung können wir heute in Frieden, Freiheit und Wohlstand leben“ so der Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU), Frederik Grüneberg.

Der Intendant Buhrow wird aufgefordert, zum „Umweltsau“-Lied des Kinderchors und zur Entgleisung des freien Mitarbeiters, Danny Hollek, welcher durch seinen Tweet mit der Aussage: „Eure Oma war keine #Umweltsau. Stimmt. Sondern eine #Nazisau“, nicht nur Stellung zu nehmen sondern sichtbare Konsequenzen folgen zu lassen.

Wenn dann die Bundesvorsitzende der SPD den Intendanten für seine Entschuldigung, unter dem vorgeblichen Deckmantel der Pressefreiheit, für diesen Beitrag öffentlich rügt, muss man wirklich an dem Verständnis dieser Frau für ein höfliches und bestimmendes Miteinander der Generationen, auch unter der Prämisse der Kindererziehung mit Schimpfworten, zweifeln. Zumal sie ja auch zu dem betroffenen Personenkreis gehört.