Im Anschluss an den gemeinsamen Informationsbesuch der Schwanenkirche und St. Ägedius Kirche in Roes kamen die Teilnehmer im Café Roeschen zu einem offenen politischen Austausch zusammen.
Jens Münster stellte seine Arbeit im rheinland-pfälzischen Landtag vor und das, was bisher schon von der CDU in Bezug auf die Senioren vorgebracht worden sei.
Er diskutierte mit den Anwesenden über zentrale Themen wie die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum, die Notfallversorgung, über die Altersdiskriminierung, die Digitalisierung der Verwaltung, sichere Renten und die geplante Reform des Bestattungsgesetzes.
„Wir dürfen bei aller Modernisierung die kulturellen und religiösen Traditionen nicht aus den Augen verlieren.“ betonte Münster. „Es darf keine Reform an den Bedürfnissen der Menschen vorbei geben.“
Besonderes Augenmerk galt den digitalen Hürden für ältere Menschen. Karl-Heinz Beuren, Vorsitzender der Senioren-Union Cochem-Zell, sagte dazu: „Viele ältere Menschen fühlen sich bei digitalen Verwaltungsprozessen abgehängt“. Wir brauchen Lösungen, die nicht nur online funktionieren, sondern auch persönlich erreichbar bleiben.“
Der Austausch verlief in angeregter Atmosphäre, viele Teilnehmer nutzten die Gelegenheit für persönliche Fragen. Der Vorsitzende der Seniorenunion Cochem-Zell Karl-Heinz Beuren dankte Jens Münster für sein offenes Ohr und die klare Positionierung zu den Anliegen älterer Menschen. Er bat auch darum das die Themen, die angesprochen wurden, von Jens Münster mit in die politischen Gremien, sei es auf VG-, Kreis- oder Landesebene eingebracht werden und sich dort weiter damit auseinandergesetzt wird. Ebenso ist ein weiteres einsetzen für die für die Sorgen und Nöten der immer älter werdenden Generation notwendig, um diese nicht von der Gesellschaft abzugrenzen. Dies wurde von Jens Münster zugesagt und er bedankte sich bei allen für das offene und ehrliche Miteinander.