Im Gespräch mit Europa-Abgeordnetem Dr. Werner Langen
Kreis Neuwied. Bei herrlichem Sonnenschein und viel guter Laune im Gepäck folgte die Senioren Union des Kreises Neuwied einer Einladung des Europa-Abgeordneten Dr. Werner Langen ins Europaparlament nach Straßburg.
Die zweitägige Fahrt in einem komfortablen Reisebus führte die 45-köpfige Gruppe über Speyer und Freiburg nach Straßburg. Den ersten Stopp in Speyer nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entweder zum Bummeln durch das idyllische Städtchen, einer Dombesichtigung, einem gemütlichen Plausch im Biergarten oder einem Besuch am Grab von Helmut Kohl. Die Teilnehmer gedachten dabei dem großen Europäer und ehemaligen Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Weiter ging es dann nach Freiburg. Dort ließ man nach einer kurzweiligen Stadtführung den Abend bei badischem Wein und badischen Leckereien ausklingen.
Am nächsten Morgen ging es nach einem ausgiebigen gemeinsamen Frühstück weiter nach Straßburg. Der Vorsitzende der Senioren Union Reiner Kilgen hatte schon im Vorfeld alle bürokratischen Hürden genommen, die für einen schnellen und reibungslosen Ablauf der extrem hohen Sicherheitsvorkehrungen beim Betreten des Gebäudes gefordert waren. Bevor die Mitglieder der Senioren Union dann an einer Plenarsitzung teilnahmen, wurden sie von Werner Langen, MdEP herzlich empfangen und erfuhren Interessantes zur Historie des Europaparlamentes und der Europäischen Union.
Der gebürtige Moselaner machte mit viel Herz und Humor einmal mehr deutlich, wie bedeutsam und wertvoll der Leitspruch der Europäischen Union „In Vielfalt geeint“ für jetzige und zukünftige Generationen sei und sein werde.
Die Arbeitsschwerpunkte von Werner Langen liegen im Bereich Wirtschaft, Währung, Energie, Forschung und Industrie. Themen also, die gerade in ihrer Vernetzung eine immense Bedeutung für den Austausch und den Zusammenhalt der 28 EU-Länder darstellen. In seiner eloquenten und lebendigen Art erläuterte Langen eindringlich, dass der Europagedanke im Gespräch bleiben müsse und der Frieden in Europa nie wieder durch einen Krieg erschüttert werden dürfe. Dem konnten die Seniorinnen und Senioren, die die Nachkriegszeit noch präsent in Erinnerung haben, nur zustimmen.
Den Tagesausklang bildete ein gemeinsames Abendessen, bei dem die Erlebnisse der beiden Tage noch einmal in lockerer Atmosphäre aufgearbeitet wurden. Beim Abschied war man sich einig, dass man sich auf jeden Fall bei der Fahrt zum Mainzer Landtag im Dezember wiedersehen werde.